Physiotherapie Corpus Naturale

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Krankengymnastik

Krankengymnastik

Krankengymnastik, auch Physiotherapie genannt, ist ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Behandlung verschiedener Erkrankungen und Verletzungen. Durch gezielte Übungen und Techniken werden die körperliche Funktion und Beweglichkeit verbessert, Schmerzen gelindert und die Genesung beschleunigt.

Die Physiotherapie umfasst eine Vielzahl von Therapiemethoden, die je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten eingesetzt werden. Dazu gehören unter anderem aktive Mobilisationsübungen, aktive Übungen zur Kräftigung der Muskulatur, Dehnübungen zur Verbesserung der Beweglichkeit sowie spezielle Atem- und Entspannungstechniken, Übungen zur Verbesserung des Gleichgewichts und der Koordination.

Ein wichtiger Aspekt der Physiotherapie ist die ganzheitliche Betrachtung des Patienten. Der Physiotherapeut berücksichtigt nicht nur die Symptome der Erkrankung oder Verletzung, sondern auch die persönlichen Umstände und Bedürfnisse des Patienten. Eine individuelle Therapieplanung stellt sicher, dass die Behandlung optimal auf den Patienten abgestimmt ist.

Krankengymnastik 2

Was sind die Vorteile?

Wofür ist Krankengymnastik gut?

Die Durchführung von Krankengymnastik hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile für den Patienten. Sie wird häufig zur Behandlung und Rehabilitation von Verletzungen, Krankheiten und körperlichen Funktionsstörungen eingesetzt. Hier sind einige der Hauptvorteile:

1.       Schmerzlinderung: Krankengymnastik hilft, Schmerzen zu reduzieren, insbesondere bei chronischen Erkrankungen wie Arthritis oder Rückenschmerzen.

2.     Verbesserung der Mobilität und Beweglichkeit: Durch gezielte Übungen wird die Beweglichkeit der Gelenke verbessert und die allgemeine körperliche Beweglichkeit gefördert.

3.     Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen: Krankengymnastik unterstützt den Heilungsprozess und hilft Patienten, ihre normale Funktion und Stärke wiederzuerlangen.

4.     Vermeidung von Operationen: In einigen Fällen kann Krankengymnastik helfen, die Notwendigkeit einer Operation zu vermeiden, indem sie die Symptome und die zugrunde liegende Ursache der Beschwerden behandelt.

5.     Verbesserung der Körperhaltung und Korrektur von Fehlhaltungen: Krankengymnastik kann helfen, schlechte Haltungsgewohnheiten zu korrigieren und die Körperhaltung zu verbessern.

6.     Stärkung der Muskulatur: Durch gezielte Übungen wird die Muskulatur gestärkt, was zur allgemeinen körperlichen Fitness beiträgt.

7.     Förderung der Durchblutung und des Stoffwechsels: Krankengymnastik kann die Durchblutung verbessern und den Stoffwechsel anregen, was zur allgemeinen Gesundheit beiträgt.

8.     Prävention von Verletzungen: Durch das Erlernen und Anwenden von Techniken zur Verbesserung der Körpermechanik und der Bewegungsabläufe können zukünftige Verletzungen vermieden werden.

Krankengymnastik wird von ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt und kann individuell auf die Bedürfnisse jedes Patienten abgestimmt werden

Wer darf Krankengymnastik verordnen?

Krankengymnastik kann von verschiedenen medizinischen Fachkräften verordnet werden. In Deutschland sind das in der Regel:

1.       Ärzte: Allgemeinmediziner, Orthopäden, Chirurgen, Neurologen und andere Fachärzte können Physiotherapie verschreiben.

2.     Zahnärzte: In bestimmten Fällen, z.B. bei Kiefergelenksproblemen, können auch Zahnärzte Physiotherapie verordnen.

     Die Verordnung erfolgt in der Regel nach einer medizinischen Untersuchung, bei der festgestellt wird, dass Krankengymnastik zur Behandlung oder Rehabilitation erforderlich ist.

Wer bietet Krankengymnastik an?

Krankengymnastik wird von ausgebildeten Physiotherapeuten angeboten. Diese arbeiten in verschiedenen Einrichtungen, wie zum Beispiel:

Physiotherapie-Praxen: Viele Physiotherapeuten haben eigene Praxen oder arbeiten in Gemeinschaftspraxen.

Krankenhäuser und Kliniken: Hier gibt es oft Abteilungen für Physiotherapie, die sowohl stationäre als auch ambulante Patienten behandeln.

Rehabilitationszentren: Diese Einrichtungen sind auf die Rehabilitation nach Operationen, Unfällen oder schweren Krankheiten spezialisiert und bieten umfangreiche physiotherapeutische Behandlungen an.

Fitnessstudios und Gesundheitszentren: Einige Fitnessstudios bieten physiotherapeutische Leistungen an oder arbeiten mit Physiotherapeuten zusammen.

Alten- und Pflegeheime: Auch hier werden oft physiotherapeutische Behandlungen für die Bewohner angeboten.

Um einen geeigneten Anbieter in Ihrer Nähe zu finden, können Sie online suchen oder Ihren Hausarzt um eine Empfehlung bitten.

Wie oft pro Woche sollte Krankengymnastik gemacht werden?

Wie häufig Krankengymnastik zur Anwendung kommt, hängt von der Art und Schwere der Erkrankung oder Verletzung sowie den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab. Im Allgemeinen empfehlen Ärzte und Physiotherapeuten häufig:

Akute Zustände: 2-3 Mal pro Woche

Chronische Zustände: 1-2 Mal pro Woche

Diese Empfehlungen können variieren. Es ist wichtig, den Rat eines Arztes oder Physiotherapeuten einzuholen, um einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen.

Was zieht man zur Krankengymnastik am besten an?

Zur Krankengymnastik solltest du bequeme und funktionelle Kleidung tragen, die dir volle Bewegungsfreiheit ermöglicht. Hier sind einige Empfehlungen:

Sportbekleidung: Ein T-Shirt oder ein Tanktop und eine bequeme Jogginghose oder Leggings sind ideal. Vermeide Kleidung, die zu eng oder zu weit ist.

Schuhe: Trage bequeme Turnschuhe oder Sportschuhe mit guter Dämpfung und Unterstützung. In manchen Fällen kann auch barfuß trainiert werden, je nach Art der Übungen und den Vorgaben des Therapeuten.

Schichten: Da es während der Übungen warm werden kann, ist es sinnvoll, mehrere Schichten zu tragen, die du bei Bedarf ausziehen kannst.

Accessoires: Vermeide Schmuck oder andere Accessoires, die dich bei den Übungen stören könnten.

Es ist immer eine gute Idee, vorher mit deinem Physiotherapeuten zu sprechen, um spezifische Empfehlungen zu erhalten, die zu deinem individuellen Therapieplan passen.

Für Ihre Gesundheit auch in der Zukunft

Zusammenfassend kann Krankengymnastik bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Verletzungen eingesetzt werden, zum Beispiel bei Rückenschmerzen, Gelenkproblemen, Muskelschwäche, neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall oder Parkinson sowie Sportverletzungen. Auch nach Operationen kann Physiotherapie die Genesung unterstützen und die Beweglichkeit wiederherstellen.

Durch regelmäßige Krankengymnastik können langfristige Verbesserungen der körperlichen Funktion erreicht werden. Die Patientinnen und Patienten lernen dabei auch Selbsthilfetechniken und Übungen für zu Hause, um ihre Gesundheit langfristig zu erhalten.

Insgesamt ist die Krankengymnastik ein wichtiges Heilmittel in der Physiotherapie, das dazu beiträgt, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und sie auf dem Weg zur Genesung zu unterstützen.