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Der Begriff „Fango“ ist italienischen Ursprungs und bedeutet übersetzt etwa „heilender Schlamm“. Der zu Therapiezwecken genutzte Fangoschlamm wird aus vulkanischem Mineralgestein gewonnen und muss ein Jahr reifen, bevor er verwendet werden kann. Geeigneten Mineralstein gibt es in Italien auf Sizilien und in Deutschland in Bad Neuenahr, der Eifel oder auch beim Laacher See.
In der Fango-Therapie wird der heilende Schlamm als Umschlag, Packung oder Bad entweder kalt, warm oder heiß angewendet. Bei einer Wärme-Anwendung wird die Fangopackung bei etwa 50 Grad Celsius ungefähr zwei Zentimeter dick auf den Körper aufgetragen. Dann wird der Körper wegen der Wärmespeicherung in Tücher oder Plastikfolie gewickelt. Die Dauer der Fango-Therapie beträgt ungefähr 20 bis 40 Minuten. Der Schlamm wird mit Wasser abgespült. Anschließend wirken Physiotherapie oder Massage besonders gut.